Treffe die Jobhopper

Alessia Raso • Dec 09, 2022

Hattest du jemals den Drang?

Hast du das Gefühl, dass du in deiner derzeitigen Rolle alles getan hast, was du kannst, und dass es Zeit für etwas Neues ist? Es ist nicht ungewöhnlich, dass man den plötzlichen Drang verspürt, sich ausserhalb des eigenen Unternehmens und der eigenen Rolle umzuschauen, aber bei Jobhopper kommt dieser Drang sehr schnell und die Wechsel sind schnell und häufig. Im heutigen Blog befassen wir uns mit dem Thema Job-Hopping und was es für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bedeutet.



Die Vorstellung, 5, 10 oder 20 Jahre bei ein und demselben Unternehmen zu bleiben, ist praktisch ausgestorben. Die Menschen sind zunehmend auf der Suche nach kuratierten Berufserfahrungen, neuen Herausforderungen und neuen Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zu erweitern. Gleichzeitig kann ein zu schneller Wechsel von einer Rolle zur nächsten dazu führen, dass potenzielle Arbeitgeber ihr Durchhaltevermögen in Frage stellen. Wenn du ständig auf der Suche nach dem Nächsten bist, kannst du dich dann jemals auf das Jetzt konzentrieren? Wir glauben, dass die Antwort "ja" lautet, wenn du klug und aus den richtigen Gründen springst. Lese weiter und erfahre mehr.



Was ist Job-Hopping?

Job-Hopping ist genau das, wonach es klingt. Man springt von einem Job zum nächsten und es vergeht meist nur wenig Zeit dazwischen. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von dem Bestreben, möglichst viele praktische Erfahrungen in einer Branche zu sammeln, über den ständigen Wunsch nach neuen Herausforderungen bis hin zu dem Bedürfnis nach regelmässigen Gehalts- und Leistungserhöhungen. Job-Hopping ist bei den Millennials und der Generation X am weitesten verbreitet, aber es findet in allen Sektoren und Branchen statt.



Was sind die Vorteile des Job-Hoppings?

Job-Hopping gibt den Menschen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten schnell zu erweitern und ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise ihrer Branche zu erlangen, was sie vielleicht in eine bessere Position bringt, um sich auf eine Traumstelle zu bewerben. Sie kann auch zu einer besseren Vergütung und besseren Sozialleistungen führen – fast jeder Jobwechsel führt dazu, dass man ein wenig (oder viel) höher in der Gehaltsskala steigt. Schliesslich kann es jemanden befähigen, verschiedene Arbeitsumgebungen und -stile zu erkunden, um einen Platz zu finden, an dem er/sie sich wirklich entfalten kann – vor allem zu Beginn seiner/ihrer Karriere.



Was sind die Nachteile des Job-Hoppings?

Manche Arbeitgeber sehen in der Häufigkeit von Stellenwechseln ein Symptom für mangelndes Engagement oder eine Tendenz zum Aufgeben, wenn "es hart auf hart kommt". Das bedeutet, dass ein Lebenslauf mit immer wiederkehrenden kurzlebigen Aufgaben es gelegentlich schwieriger machen kann, eine neue Stelle zu finden. Es kann auch dazu führen, dass Mitarbeiter, die den Arbeitsplatz wechseln, grosse interne Projekte und Möglichkeiten verpassen. Bei Arbeitnehmern, die an mehreren kurzfristigen Projekten oder zeitlich befristeten Aufträgen beteiligt waren, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass es zu negativen Auswirkungen kommt. Ein vielseitiger Lebenslauf kann für Personalverantwortliche sogar ein grosser Vorteil sein.



Was bedeutet das Job-Hopping für Arbeitgeber?

Neue Ideen und unterschiedliche Perspektiven in einem Unternehmen regelmässig zu begrüssen, kann eine grossartige Sache sein – es bedeutet, dass eine Kultur frisch, innovativ und aufregend bleibt. Ständiges Hopping in Verbindung mit negativem Mitarbeiterfeedback könnte jedoch ein Zeichen für ein tieferes Problem in der Unternehmenskultur sein und sollte von Unternehmen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Ein schneller Wechsel von Mitarbeitern kann es manchmal schwierig machen, ein Gefühl von Gemeinschaft und Stabilität aufzubauen.



Keine Karriere sollte stillstehen. Und wenn es dich packt, solltest du unbedingt deine Möglichkeiten ausloten. Zeit- oder Projektarbeit kann sich für Jobhopper hervorragend eignen, da sie die Freiheit haben, neue Aufgaben, neue Unternehmen und neue Arbeitsweisen auszuprobieren, während sie gleichzeitig Erfahrungen sammeln und ihre allgemeine Beschäftigungsfähigkeit verbessern.



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